Bacamp Berlin:
Die Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom war wirklich eine Ansage und von der Location her super stylisch, bequem und an LAN-Kabeln mangelte es nicht, wenngleich das offene WIFI öfters mal gestört wurde. Anyway - es sollten ja eigentlich beim Barcamp die Inhalte zählen von den Teilnemern für die Teilnehmer... An dieser Stelle fängt es etwas an zu haken. Irgendwie beschlich mich das Gefühl, dass die Größe der Veranstaltung und die First-Come-First-Serve-Vergabe der Slots nicht so optimal sind, zumal auch Vorschläge Slots bekamen, bei denen sich nur 3 Leute gemeldet haben. Die Qualität der Vorträge variierte auch stark und häufig waren sie mittlerweile geprägt durch Firmenvorstellungen. Ein wenig vermisst habe ich die wirklich technischen Vorträge, wo es tief in den Code ging oder ein Entwickler/ Start-Up ein wirklich neues Produkt vorgestellt hat mit der Bitte um Feedback... Nun ja. Aufgrund der Menge und Vielfalt will ich mal nicht zu viel meckern, da sicherlich für jeden irgendwo etwas dabei war. Und wenn man Glück hatte, konnte der Redner laut genug reden, da die dünnen Trennwände teilweise ein beeindruckende Geräuschkulisse aus Gesprächswirrwarr entstehen ließ. Ein Riesenkompliment hat allerdings Tobias Kaufmann für die Organisation verdient, der trotz über 600 Leuten selbst im überfüllten St. Oberholz noch cool geblieben ist. Well done!
Facebook Developer Garage:
Die Zanox-Räumen an der Stralauer Allee scheinen sich ja in Berlin zu einer festen Web 2.0-Location zu entwickeln und wie immer waren heute viele bekannte Gesichter dort. Gefreut habe ich mich über einige internationale Gäste / Vortragenden aus UK und USA, die interessante Ansichten zur Facebookstrategie bzw. Platform vs Connect geteilt haben. Deren Hinweis war: Verlasst Euch mittelfristig in euren Businessmodellen nicht auf die Funktionalitäten und Einbindungen von externen Applikationen. Facebook, MySpace & Co können diese Policies jederzeit ändern und externen Entwicklern die Grundlage entziehen. yip - macht Sinn! Also aufpassen und Alternativen von vornehinein einplanen.
Nun mal schauen, was die nächsten Tage mit Web 2.0-Expo und Techcrunch-Party so bringen.
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