Donnerstag, März 22, 2007

Townkings kündigt sich an...auch für Prinzessinnen

Heute hat www.townkings.de seine erste Pressemitteilung veröffentlicht: http://blog.townkings.de/. Dieses neue Start-Up von Supreme New Media verfolgt einen interessanten Web 2.0-Ansatz, indem es auf sehr anschauliche und professionelle Weise das mittlerweile bekannte Planetenbrowsing bzw. den Maps-Ansatz mit persönlichen Netzwerken und Vorlieben der Nutzer vernetzt. Dabei wird auf die Flashtechnologie gesetzt, die eine angenehme Usability schafft. Townkings schneidet sich zudem funktionierende Scheiben von Flirtplattformen ab. Es wird spannend zu beobachten, ob Townkings es schafft offene Schnittstellen und Webservices von anderen Plattformen anzuzapfen. Denn Townkings benötigt eine Menge an lokalen Rahmendaten und teils sehr persönliche Daten der Nutzer, die schon an anderen Stellen im Web vorliegen. Jeder kann zwar selbst bestimmen, was von sich gezeigt wird aber vor allem der Gedanke von Townkings als lokale Suche nach Menschen, Gleichgesinnten, Ausgehmöglichkeiten, Events macht Spaß. Dazu sollte Townkings zu einem umfangreichen Mashup werden, dass beispielsweise geografische Daten, Bilder, lokale Restaurants und Betriebe, Sportstätten, etc. mit persönlichen und zeitlichen Daten verknüft. Ein schicker Ansatz. Viel Erfolg!

Sonntag, März 18, 2007

Paradigmen des Web 2.0 am Beispiel eBay

Lesen sie unseren Artikel in der Fachzeitschrift für Information Management & Consulting: http://www.im-c.de/im/

Ein Auszug als PDF finden sie hier.

Samstag, März 17, 2007

Markenhersteller, der eCommerce und die Händlernetzwerke

Bei meinem diesjährigen CeBIT-Besuch hatte ich mir etwas ganz besonderes vorgenommen: Ich wollte mit mindestens 20 Markenherstellern aus den Bereichen IT, Multimedia, Mobilfunk und Merchandise über das Thema Händlerstrukturen und eCommerce sprechen. Es hat geklappt und hier ein erster Auszug:

Zunächst sei festgehalten, dass keines der Unternehmen eigene Online-Sales-Aktivitäten betreibt, bei denen Endunden direkt beim Hersteller kaufen können. Vielmehr unterscheiden sich die Hersteller in der Art und Weise, wie sie mit dem bestehenden Händlernetzwerk zusammenarbeiten. Grosse Bedenken gab es auf Seiten der Markenhersteller oft in Bezug auf die Preisstruktur bei Online-Marktplätzen (eBay, Amazon, froogle, hood...), vor allem im Vergleich zum stationären Handel und zu den Preisen grosser Kaufhausketten.
Fragestellungen:

  1. Wie sind ihre Händler und Distributoren am Markt aufgestellt und welche Kanäle beliefern diese?
  2. Gibt es Ristriktionen bzw. Vorgaben, die Händler erfüllen müssen?
  3. Werden alle Kanäle, auch Online-Marktplätze durch das Mutterhaus unterstützt?
  4. Welche Order-Möglichkeiten und Logistikprozesse existieren, sowohl beim Mutterhaus als auch bei den Händlern?
  5. Betreibt der Markenhersteller einen eigenen Webauftritt und in welcher Form?6. Wie reagieren Kaufhausketten und Großhändler auf alternative Vertriebskanäle?
Folgende Unterscheidung habe ich am Ende vorgenommen, um die Markenhersteller einzuordnen:
A: Der klassische Markenhersteller
  • teilweise Online-Order-System im geschlossenen Händlerbereich
  • geringfügige Überprüfung der Anträge
  • teilweise Bereitstellung von Produktinformationen und Bildmaterial online
  • teilweise Einschränkung der Vertriebskanäle im Internet (eBay, Amazon, froogle,...)
  • schlichter eigener Online-Auftritt, teilweise mit Katalog für Endkunden aber ohne Preise, Warenkörbe, Kaufmöglichkeit...

B: Der aufstrebende Markenhersteller

  • meist Online-Order-Systeme in einem geschlossenen Händlerbereich
  • Überprüfung und Zulassung der Händler
  • Kommunikation, Training, Marketingunterstützung
  • Logos, Bilder, Texte downloadbar
  • Beschränkung von Online-Marktplätzen lediglich im Sinne einer Qualitätsprüfung der Händlerregistrierungen und strikter Auswahl
  • Katalog für Endkunden online ohne Bestellmöglichkeit aber teilweise mit Verweis auf lokale Händler nach PLZ und Kontaktmöglichkeiten
  • Website mit aufwendigem Markenauftritt
C: Der zukunftsweisende Markenhersteller (Beispiel: www.ebay.de/lego)
  • Online-Order-Systeme in einem geschlossenen Händlerbereich
  • Überprüfung und Zulassung der Händler
  • Kommunikation, Training, Marketingunterstützung, technischer Support
  • Bereitstellung von Logos, Bildern, Texten
  • Bereitstellung von Tools und Prozesslösungen für den Versandhandel
  • Beschränkung der Partizipation an Online-Marktplätzen im Sinne einer Art Franchising Lösung mit Template-, Design-, ServiceLevel-Vorgaben, etc.
  • Händler können eigene Auftritte im Web pflegen, jedoch sind an gewisse Regeln und Darstellungsnormen gebunden.
  • Das Mutterhaus unterhält und vermarktet einen eigenen Webauftritt auf dem Händler ebenfalls zum Direktvertrieb an Endkunden zugelassen werden.
  • Webshops, Marktplatzauftritte und lokale Suchen des Händlernetzwerkes werden vom Mutterhaus vermarktet und mit einem abgerundeten Markenautritt vervollständigt.

Als Hinderungsgrund für C wurde in den meisten Fällen die system- und prozess-seitigen Einschränkungen, sowohl beim Hersteller als auch beim Händler genannt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.4sxs.de/.

C U @ the first eBay developer conference

Hey guys, I already registered for the first German eBay developers conference on 3rd and 4th March: http://entwickler.ebay.de/konferenz/

c u in Munich!

Yippppiiiiii hiogi ist online!!!

Hey, hattest du nicht auch schon mal eine Frage, die dir auf der Zunge lag und du kamst nicht drauf? Damit ist es vorbei, denn seit Kurzem ist mein erstes Start-Up online: www.hiogi.de




Per SMS kannst du Fragen an die 84000 senden und eine Frage kostet mit 49 Cents deutlich weniger als bei 11880 beispielsweise. Die Antwort erhältst du kostenlos per SMS. Sofern du auf der Website richtige Antworten für andere abgibst, kannst du zudem coole Gewinne absahnen. Check it out. :-)


CeBIT-Besuch 2007 und die Überraschungen des Wirtschaftsministeriums

Mein 10. Mal auf der CeBIT: es hat sich einiges geändert und man findet jedes Mal neue spannende Themen. Besonders ist mir dieses Jahr aufgefallen, wie viele gute Hardware-Hersteller aus Asien und Russland hinzugekommen sind, die bisher keinerlei Distributoren- und Händlerbeziehungen in Europa haben und schlichtweg mit neuen Produkten - oft ohne Marke - auf die CeBIT reisen, um Kontakte zu machen. Erstaunlich!

Zudem gab es viele Wireless-Geräte zu begutachten und selbstverständlich gehörten die Hallen von o2, T-Mobile, Blackberry und Konsorten wieder einmal zu den am stärksten frequentiertesten.
Besonders gut gefallen hat mir dieses Jahr der Bereich rund um Stand B48 in Halle 5, der aufzeigt, welche Initiativen das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert. Als Gründer von www.hiogi.de und Unternehmensberater mit www.4sxs.de haben mich folgende Projekte positiv beeindruckt:


  1. PROZEUS (Prozesse und Standards): eBusiness-Standards - Umsetzung in der Praxis. Zu finden unter www.prozeus.de. PROZEUS hilft kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Weg ins eBusiness und gibt Einblicke in reale Projekte der Industrie und Komsumgüterwirtschaft. Herausgeber ist das Institut für deutsche Wirtschaft Köln Consult GmBH.
  2. 100 Referenz-Stories von BestPractice-IT (Impulsgeber für den Mittelstand). Zu finden unter www.bestpractice-it.de. Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen.
  3. Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr. Zu finden unter www.ec-net.de. Das Angebot umfasst neben den Materialien und Beispielen auf dieser Webseite auch die kostenlose und neutrale Einstiegsberatung bei einem unserer Kompetenzzentren, sowie den Eintrag des eigenen Unternehmens in einer Dienstleister-DB.
Viele dieser Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit den lokalen IHKs durchgeführt.

Also Gründer: Auf zur nächsten IHK oder im Internet die Materialien downloaden.